Training unter besonderen Bedingungen
Die Corona-Pandemie hat vielen Kämpfern einen Strich durch ihre Trainingsplanung gemacht. Auch der Budo-Club hat frühzeitig reagiert und das Dojo geschlossen. Doch so einfach konnten und wollten die Ju-Jutsuka der Donnerstagsgruppe nicht aufhören. Trainerin Meike hatte den Einfall sich, mit dem Video-Live-Training, fit zu halten. Jeden Donnerstag trafen sich die Sportler, um verschiedene Kraftübungen in Form von Tabatas oder auch Technikübungen, wie Atemikombinationen, Stockangriffe oder Bewegungsformen zu trainieren. Egal ob im Stand oder am Boden, alle konnten von zu Hause, auch auf engstem Raum, zusammen trainieren. Jede Woche wurde das Video-Live Training von einem anderen Trainer geleitet. So entstanden vielfältige Ideen ohne Partner zu trainieren. Um die Übungen so realistisch und effektiv wie möglich einzusetzen wurden kreative Hilfsmittel eingesetzt. Von Stöcken, dicken Pratzen, zusammengeknüllten Decken und Toilettenpapierrollen war alles dabei. Ein Dankeschön geht an die Trainer und an die Sportler, die sich jede Woche aufs Neue vor den Laptop oder das Handy gestellt haben und an Achim, der die technische Leitung übernahm.
Seit drei Wochen darf nun wieder unter Berücksichtigung der Hygieneregeln und mit Abstand zu den anderen Trainingspaaren trainiert werden. Darüber freuen sich alle Sportler des Budo-Clubs und danken den Trainern, dass sie das Training unter den gegebenen Umständen anbieten. Ju-Jutsu, Judo und BJJ finden seitdem wieder statt und beleben das Dojo. Nun kann aufs Neue mit einem realen Partner trainiert werden.