Bundesseminar 2023: Rückblick auf ein Sportevent der Extraklasse
Das Bundesseminar 2023 lockte rund 250 begeisterte Teilnehmer aus ganz Deutschland und aller Altersgruppen nach Bad Blankenburg, um sich in verschiedenen Kampfsportarten zu messen und voneinander zu lernen. Das Bundesseminar bot nicht nur einen Rahmen für intensive Trainingseinheiten, sondern auch für den Austausch von Erfahrungen und Techniken zwischen Gleichgesinnten.
Auch der Budo-Club Bad Arolsen wurde von drei Sportlerinnen vertreten. Sina Frese, Meike Wilke und Doreen Albrecht repräsentierten, neben dem PSV Kassel, die nordhessische Region und bildeten sich in unterschiedlichen Bereichen weiter. Neben den talentierten Teilnehmern wurden auch hochgraduierte Trainer begrüßt. Einer dieser Trainer war Peter Schneider, der stolz den 10. Dan im Jiu-Jitsu trägt. Ebenso trug Achim Hanke zur Veranstaltung bei, indem er sich den klassischen Ju-Jutsu Techniken widmete und sein tiefes Verständnis für diese Kampfsportart mit den Anwesenden teilte.
Auch die Selbstverteidigung kam in den fünf Tagen nicht zu kurz. Die Arbeitsgemeinschaft Selbstverteidigung ermöglichte den Teilnehmern am sogenannten Szenarientraining teilzunehmen. Bei dieser speziellen Trainingsart wird eine realistische und praxisnahe Situation in einem geschützten Rahmen gespielt, in der ein Teilnehmer die Möglichkeit bekommt seine Fähigkeiten, Entscheidungsfindung und Reaktion unter Stress oder in kritischen Situationen zu verbessern.
Des Weiteren boten sich viele Gelegenheiten Trainingsmethoden von Experten aus verschiedenen Ländern zu erlernen. Sowohl deutsche als auch schweizerische Trainer brachten ihr umfangreiches Wissen und ihre Techniken mit ein. So genossen die Teilnehmer ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Training. Die Bandbreite der angebotenen Kampfsportarten reichte von traditionellen Stilen, wie Hanbo-Jutsu oder Qigong bis hin zu modernen Ansätzen wie das MMA (Mixed Martial Arts) oder das Pratzentraining im neuen Ju-Jutsu Prüfungsprogramm.
Das Bundesseminar war nicht nur ein Ort des Trainings, sondern auch des Zusammentreffens von Menschen mit gemeinsamen Interessen. Der jährliche gemeinsame Abschlussabend wurde von spannenden Vorführenden der Teilnehmenden gestaltet. Neben Kampfsportszenen von den ältesten Sportlern, haben auch die kleinsten szenische Darstellungen aus dem Selbstverteidigungsprogramm „Nicht mit mir“ dargestellt. Die aufregende Vorführung eines Feuerspuckers rundete die zweistündige Vorführung ab und entließ die Teilnehmer in einen fröhlichen Abend mit Musik und Tanz.