Brazilian Jiu-Jitsu als neue Sparte im Budo-Club Bad Arolsen

Jens Knippschild und Alexander Zareba sind angetreten das Brazilian Jiu-Jitsu im Budo-Club zu etablieren. Eine neue Abteilung ist bereits ins Leben gerufen und seit kurzer Zeit wird an zwei Tagen in der Woche, Dienstags ab 19.30 Uhr und Samstags ab 14.00 Uhr, trainiert.

Diese spezielle Form des Jiu-Jitsu ist fast ausschließlich ein Bodenkampf, ähnlich dem Ringkampf jedoch trägt man als Sportbekleidung einen Judoanzug, der in Südamerika sehr populär ist. Erlaubt sind Festhaltegriffe, Klammer – und Würgegriffe, als auch Hebeltechniken an Armen und Beinen.

Als Haupttrainingsziele können der Aufbau von Körperspannung, eine gute körperliche Fitness, gute Technikschulung und der Zweikampfgedanke benannt werden.

Da ausschließlich in der Bodenlage trainiert wird, ist die Verletzungsgefahr relativ gering und somit für Damen und Herren aller Altersklassen geeignet. Insbesondere für Wiedereinsteiger aus dem Judo, Ju-Jutsu und dem Ringen bietet diese Form des Zweikampfes eine attraktive Alternative.

Da sich das Brazilian Jiu-Jitsu in Brasilien aus „Familienclans“, die bekanntesten waren die Gracies, entwickelt hat war es für den Budo-Club wichtig einen namhaften Vertreter in Deutschland auszusuchen. Die Stilrichtung der Ferrari-Familie hat mit Peter Schira aus Köln, einen sehr renommierten Repräsentanten in Deutschland. Jens Knippschild hat sich dort seit geraumer Zeit in die Trainerausbildung begeben und auch bereits einige Lehrgänge besucht.

Kürzlich waren Jens Knippschild und Alexander Zareba bei einem Ausbildungsgang in Ludwigshafen zu Gast, bei dem Augusto Ferrari persönlich referierte. Als Co-Trainer hatte er Peter Schira und Mounir El Ghali aus Tunesien dabei.

Dem Budo-Club ist es über die guten Kontakte in die Szene gelungen für Samstag, den 12. November, Peter Schira als Trainer nach Bad Arolsen einzuladen. Das Seminar findet von 13 bis 17 Uhr im Dojo des Budo-Club in Helsen statt.