Der Paderborner Fighting Cup wirft seine Schatten voraus

Am 21.10.2006 fuhr Danny Steenackers mit 4 Arolser Kämpfern zu einem Wettkampflehrgang nach Paderborn. Der ausrichtende Verein TV 1875 Paderborn hatte zu einem Lehrgang mit Markus Buthe (1.Dan JJ) eingeladen. In 5 Stunden wollten sich die Teilnehmer noch einmal gezielt auf den Paderborner Fighting Cup vorbereiten.

Die Anzahl der Teilnehmer war auf 15 begrenzt um effektiv trainieren zu können und auch eventuelle Fehler auszumerzen. Zu Beginn des Trainings gegen 13.00 Uhr erklärte und erläuterte Markus die neuen bzw. geänderten Wettkampfregeln.

Danach ging es dann ans eigentliche Training. Nach kurzen kämpferischen Aufwärmspielchen wurde mit Beintechniken und anderen gymnastischen Übungen die Beinmuskulatur geschult und gekräftigt. Danach kamen die Hände dazu und es galt eine Atemikombination zu entwickeln und zu festigen. Durch verschiedene Reize wurden unterschiedliche Prinzipien für eine Kombination trainiert und geschult zum einen der richtige Abstand die Distanz und zum anderen die Fähigkeit die Frequenz während der Kombination zu variieren.Es erfolgte eine kurze Dehnung und die Teilnehmer wurden in eine kurze Pause verabschiedet.

Frisch gestärkt und die eigenen Kräfte wieder mobilisiert ging es weiter. Nach einem kurzen Aufwärmen ging es nun in den Kontaktkampf die Griffdistanz über. Die Kämpfer mussten den Griff zu lassen und sollte diesen dann aber wieder versuchen zu lösen. Später ging es darum nach erfolgtem Griff sofort zu werfen damit soll das schnelle und konsequente Werfen trainiert werden. Welches im Wettkampf unabdingbar ist.

Genauso wurde die taktische Arbeit in diesem Bereich geschult und trainiert. Mit einer Finte zum Beispiel rechts den Zug aufbauen aber der Wurf erfolgt linksseitig. Nachdem dieser Komplex einen großen Rahmen an Zeit in Anspruch genommen hat wurde am Ende ca. 30 min in allen Parts gekämpft. Um erlerntes bzw. vorhandenes Wissen auf verschiedene Kämpfertypen anzuwenden.

Markus Buthe ging am Ende noch einmal darauf ein dass es wichtig ist trotz aller Taktik und Struktur im Kampfvorhaben immer noch flexibel zu bleiben um auch auf unerwartete Reaktionen richtig und zielorientiert reagieren zu können.

Alle waren platt aber auch zufrieden diesen Lehrgang und das Training noch einmal mitgenommen zu haben. Und somit ihr Konzept und  die eigene Strategie verbessert zu haben.