Eine Woche Sport auf dem Bundesseminar
Meike, Sophie und Doreen nutzen eine Woche der Sommerferien, um nach Bad Blankenburg zu reisen. Dort fand das Internationale Bundesseminar des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes statt. 250 Sportler und Sportlerinnen, vom Weißgurt bis zum roten Gürtel, von 12 Jahren bis über 70 Jahre und mit oder ohne körperliche Beeinträchtigung waren dabei.
Unter den hochgraduierten, internationalen Referenten befanden sich unteranderem Pedro Moreno Ortiz. Er ist aus Spanien angereist, seit 17 Jahren Schwarzgurt und hat den Teilnehmern seinen eigenen Stil des Brasilien Jiu-Jitsu nähergebracht.
Peter Schneider war einer der ältesten Trainer beim Bundesseminar. Er trainiert selbst seit 1968 Jiu-Jitsu und seit 2021 ist er träger des 10. Dans im Jiu-Jitsu.
Für Entspannung und einen ruhigen Ausgleich sorgte Mike Morris. Er trägt den 6. Dan im Ju-Jutsu und ist Lehrer für Meditation und Qigong. Dies ist die traditionelle chinesische Kunst der Aktivierung der Lebensenergie, die in China zur Erhaltung der Gesundheit und der Selbstheilung eingesetzt wird.
Der Schweizer Benj Lee ist Meister in verschiedenen Kampfkunstarten. Auf dem Bundesseminar hat er Capoeira unterrichtet und den Teilnehmern in Free Fight Einheiten mit immer anderen Schwerpunkten ein breites Spektrum geboten, um Neues zu lernen und sich völlig zu verausgaben.
In vielen weiteren Einheiten, bei großartigen Trainern konnten alle Kämpfer und Kämpferinnen die passende Einheit für sich aussuchen. Die Einheiten waren, wie die Sportler, bunt gemischt und es war für jeden etwas dabei. Von Wurf-, über Hebel- und Bodentechniken, Stock- und Messerkampf und Entspannungseinheiten war alles vorhanden. Sogar ein Tanzkurs konnte belegt werden, um am Donnerstagabend bei der Abschlussfeier auf der Tanzfläche zu glänzen.
Nach 5 Tagen mit jeweils 5 Einheiten am Tag fuhren alle am Freitag ausgepowert und zufrieden nach Hause.