Budo-Club erfolgreich bei Dutch Open 2015
Am vergangen Wochenende fanden die diesjährigen Dutch Open 2015 in Nijmegen, in den Niederlanden statt. Der Budo-Club Bad Arolsen reiste dazu mit einem Bus an, einige Kämpfer und Betreuer und Interessierte Teampartner waren dabei. 350 Kämpfer waren an diesem Tag auf der Matte um sich zu messen. Sie waren angereist aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland.
Nick Gerhold musste als erster auf die Matte und sich als 15jähriger Jugendlicher in der Erwachsenenklasse der Weißgurte -76kg messen. Seinen ersten Kampf gegen den Niederländer Markov De Weijer konnte Nick für sich entscheiden. Er kämpfte sehr energisch und siegte verdient. Der anschließende Kampf gegen den Niederländer Koen Fraterman verlief leider nicht so positiv. Nick verlor und musste sich wenn auch nur knapp geschlagen geben. Somit schied er aus, eine tolle Leistung für unseren Nachwuchsathleten Nick.
Christoph Wöhrmann-Schubert und Marius Oderwald beide erfolgreiche und erfahrene Kämpfer mussten sich in der mit am stärksten besetzten Gruppe der Lila-Gurte – 82kg voran kämpfen. Christoph konnte seinen ersten Kampf sehr schnell durch eine finale Würgetechnik für sich entscheiden, er gewann gegen Lukasz Blade aus Belgien. Im anschließenden Kampf bestritt er gegen den technisch sehr starken Alex Clouet aus Deutschland, leider konnte sich Christoph hier nicht durchsetzen und verlor knapp. Im anschließenden kleinen Finale konnte er sich einen guten 4. Platz sichern. Ein super Erfolg in einer technisch sehr starken Kampfgruppe.
Sein Teamkollege Marius Oderwald, der Bundeskaderathlet des Budo-Clubs Bad Arolsen, musste den 1. Kampf gegen Elias Lobato Do Couto aus den Niederlanden bestreiten. Marius gewann den Kampf mit sehr überzeugender Technikarbeit. Auch im darauffolgenden Kampf gegen Nigel Heyden aus Belgien konnte er mit ruhiger steter aber auch explosiver Technikarbeit dominieren. Im Halbfinale stand er seinem deutschen Konkurrenten Julien Giebel gegenüber. Diesen sehr starken Gegner, konnte er mit einer Würgetechnik zur Aufgabe bringen und er zog somit ins Finale ein. Im Finale stand Marius dem Deutschen Alex Clouet gegenüber, hier siegte Clouet und Marius konnte die Medaille für den erfolgreichen 2ten Platz in Empfang nehmen.
Jens Knippschild startete in der Lila-Gurt Klasse – 94 kg. Hier traf er als ersten Gegner auf Jip Zonderland aus den Niederlanden. Jens konnte den Kampf für sich entscheiden, er arbeitete ausdauernd seine Spezialtechniken heraus und siegte. Im darauffolgenden Kampf gegen den Niederländer Kristian Hernandez, traf er auf einen Kämpfer mit brazilianischen Wurzeln, der den Sport im Blut zu haben schien. Jens bemühte sich, aber sein Gegner führte jede Technik sehr geschlossen aus und lies Jens keine Lücke zum Befreien oder Gegenarbeiten. Somit verlor Jens diese Auseinandersetzung und schied aus dem weiteren Kampfverlauf aus.
Bei den schweren Jungs ging Steve Ameele an den Start. Steve hatte Pech und verletzte sich am Oberschenkel bereits im ersten Kampf gegen den Niederländer Ron van Rodselaev, dadurch musste er den Kampf abbrechen und schied aus.
Kai Schröder ging in der Elite Klasse – 82kg an den Start. Hier waren Lila-, Braun- und Schwarzgurtträger in einer Klasse zusammengelegt. Kai konnte im ersten Kampf seine Leistung nicht abrufen und verlor leider gegen den Niederländer Erik Niemeijer. Hell wach und bereit ging er in den nächsten Kampf und konnte diesen gegen den Niederländer Mauro Pilco Martinez gewinnen. Dadurch konnte sich Kai die Medaille für den 3ten Platz sichern. Eine gute Leistung für einen bescheidenen Sportler.
Bei den Frauen in der Blaugurtklasse + 60 kg ging Sina Frese an den Start. Sina traf im Finale auf die Niederländerin Andrea Verberkmoes, beide lieferten sich einen anstrengenden Kampf, keiner wollte sich geschlagen geben. Am Ende führte Sina und konnte den Kampf für sich entscheiden. Der 1. Platz war die Belohnung für die Arbeit.
Jens Knippschild war mit seine Kampftruppe sichtlich zufrieden und alle, sowohl Athleten, als auch Betreuer und Fans freuen sich auf das nächste Turnier.